Der richtige Dreh im www.

Die weiterführenden Schulen in Kooperation mit Be8ung und dem Deutschen Kinderschutzbund laden herzlich ein zum

Elternvortrag:

Facebook, WhatsApp, YouTube, Spielaffe, Infos u. Tipps zur sicheren Internetnutzung

Am Donnerstag, den 19.03.2015 um 19.30 Uhr

In der Aula  des Schulzentrum Blomberg, Ulmenallee

Alle Eltern der weiterführenden Schulen und interessierte Besucher

(ab 18 Jahre) sind herzlich eingeladen.

Der Eintritt ist kostenlos!

Er wird von der Initiative Eltern+ Medien finanziert.

Warum verbringen Kinder und Jugendliche so viel Zeit im Internet und haben mehrheitlich das Gefühl, ohne ihr Handy oder Smartphone nicht mehr leben zu können? Welche positiven, wie negativen Auswirkungen haben diese neuen Informationstechnologien? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Eltern und ihre Kinder, im Rahmen ihrer familiären Medienerziehung? Wichtige Fragen zur täglichen Internetnutzung, die im Rahmen dieses Elternvortrages beantwortet werden.

Das Internet bietet rund um die Uhr viele attraktive und teilweise sehr sinnvolle Möglichkeiten: Kommunikation, Information, Online-Banking, Einkauf, Spiele, Fotoportale, Downloads oder Videos schauen, Musik hören, etc.

Laut der JIM Studie 2014 nutzen inzwischen 86% der 12- bis 19-jährigen auch regelmäßig ihr Handy oder Smartphone, um das Internet aufzurufen. Kommunikationsdienste wie Facebook, WhatsApp oder Instagram, Livestreamportale wie YouNow, Videoforen wie YouTube oder Spieleplattformen wie Spielaffe.de, aber auch Informationssuche sind dabei die aktuellen Hauptbetätigungsfelder der jungen Nutzer.

Ein sicherer und kompetenter Umgang mit dem Internet ist hierbei nach wie vor ein wichtiges Thema. Der Bereich der Eigen- und Fremddarstellungen im weltweiten Internet stellt hierbei einen Schwerpunkt dar. Bei der Nutzung von sozialen Netzwerken wie Facebook oder Messengern, wie WhatsApp (die Nutzungsalterbegrenzung wird vom WhatsApp-Betreiber bei 16 Jahren angegeben), ist es für die immer jünger werdenden Benutzer besonders wichtig zu beachten, möglichst wenig persönliche Informationsdaten öffentlich preiszugeben. Gleiches gilt für private Fotos oder sehr persönliche Videos. Kurzzeitig mit diesen Daten und Bildern online sein reicht aus, um diese zu kopieren und zu verbreiten. Eigene oder auch fremde Persönlichkeitsrechte werden dabei oft nicht ausreichend beachtet. Die immer noch geltende Umgangsregel „Das Internet vergisst nicht“ hat dabei nicht an Gültigkeit verloren. So ist es nicht selten unmöglich, die einmal verbreiteten Informationen oder teilweise intimen Fotos zu löschen, die den Weiten des Internets anvertraut wurden. Diese sind oft noch nach Jahren abrufbar, z.B. über Personensuchmaschinen, wie yasni.de.

Ein sich momentan immer noch verbreitendes und besonders negatives Internetphänomen wird als Cybermobbing bezeichnet. Kommunikationsangebote wie WhatsApp werden dabei genutzt, um systematisch und nachhaltig über einen längeren Zeitraum eine Person vor einer großen Nutzergruppe zu beleidigen und ihr so oft schwer und nachhaltig schädigen. Laut der JIM-Studie 2014 sind über ein Drittel der deutschen Jugendlichen bereits in Berührung mit Cybermobbing gekommen.

Hier gelten das ausreichende Wissen und vertrauens-erweckende Hilfsangebote der Eltern als besonders wichtig, verbunden mit einer rechtzeitigen Aufklärung ihrer Kinder.

Informationen zu diesen und weiteren Risiken im Internet, wie z.B. die finanzielle Abzocke über Smartphone-Spielapps, erhalten Eltern im Rahmen dieses Vortrages. Alltagstaugliche Tipps zur täglichen Medienerziehung werden passend mitgeliefert.

Diese Informationen zum Thema Medienerziehung in der Familie“, die von der „Initiative Eltern und Medien“ der Landesanstalt für Medien (LfM) NRW, in Form eines kostenlosen Elternvortrages angeboten werden, geben unverzichtbare Hilfestellungen für die tägliche Medienerziehung.